Annika Jonsson schreibt Songs mit Jazzharmonien und poppigen Songstrukturen. Die Sängerin und ihre Mitmusiker Manuel Scherer (Trompete, Flügelhorn), Manuel Krass (Fender Rhodes), Stephan Goldbach (Kontrabass) und Kevin Nasshan (Schlagzeug) haben sich beim Jazzstudium in Saarbrücken kennengelernt und arrangieren die Musik mit der Verspieltheit des Jazz.
Warum Pop und Jazz? Wenn man doch beides liebt, ist es ganz natürlich, die beiden zu vereinen, genau wie es in den Anfangstagen des Jazz der Fall war, auch wenn sie sich seither unterschiedlich weiterentwickelt hatten. Jazz hat sich schon immer über die Genregrenzen hinausbewegt. Es ist eine der vielen Möglichkeiten, in die sich der moderne Jazz heute entwickelt. Caleido Club spielt Popjazz. Dabei bleibt in jedem Song, so individuell sie gestaltet sind, immer der Bandsound im Vordergrund. Es geht nicht um Einzelkämpfer, es geht um die Musik und die Geschichten.
Annika Jonsson hat deutsche und schwedische Wurzeln. Sie wuchs in Boppard auf, studierte Jazzgesang bei Anne Czichowsky an der HfM Saarbrücken 2010-2015. Zuvor hatte sie ihr Mathematikstudium in Kaiserslautern abgeschlossen. Im Komponieren von Musik sieht sie Parallelen zur Mathematik: Es ist die Suche nach Schönheit, ästhetisch wie logisch. So nannte sie ihre erste Band „Caleido Club“ abgeleitet von den griechischen Worten Kalós (schön) und eidos (das Bild). Der Name ist Klang, und im Klang ähnelt er auch dem Kaleidoskop mit seinen tausend Facetten.
Im November 2014 belegte Caleido Club den zweiten Platz beim Wettbewerb „Future Sounds“ der Leverkusener Jazztage. Im Dezember 2014 wurde das Debüt-Album der Band eingespielt. Es trägt den Titel „Space“ und erschien am 23. September 2016 beim Label Timezone.